Top 5 der beliebtesten Tatorte von kindlichen Wutanfällen

Das Jahr 2018 ist endlich Geschichte. Zeit, um sich noch einmal den schönen und weniger schönen Erlebnissen des vergangenen Jahres zu widmen. Da wir uns 2018 gleich mit mehreren Kindern entweder in der Trotzphase oder bereits der Zahnlückenpubertät befanden, bleiben mir insbesondere einige der weniger schönen Situationen in bester Erinnerung. Wenn kleine Kinder eine Sache beherrschen, dann ist es zu den unmöglichsten Zeitpunkten und an den unmöglichsten Orten ihren kindlichen Emotionen freien Lauf zu lassen. Das wäre auch nicht der Rede wert, wenn es sich um ausschließlich positive Emotionen handelte. Leider passiert UNS so viel Positives selten, äußerst selten. Seit geraumer Zeit erleben wir stattdessen immer häufiger, wie die kleinen Rotzgören – gerade auf neutralem Grund und Boden – ihre zickigsten Marotten und Eigenarten ausleben. Noch vor wenigen Jahren habe ich mich in der Öffentlichkeit für schreiende Kinder fremdgeschämt. Und die oft teilnahmslos nebenstehenden, offensichtlich überforderten Eltern(teile) als schwach, versagend und verweichlicht abgestempelt. Dafür entschuldige ich mich hiermit! Wo genau der kindliche Terror einen treffen kann, erfahrt ihr in den ‚Top 5 der beliebtesten Tatorte von kindlichen Wutanfällen‘.

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Wenn das Fleisch schwach und der Wille noch schwächer ist – Teil 1

Heute werde ich mir keine Freunde machen. Fakt. Manchmal weiß man das schon vorher, wenn man gewisse Themen beleuchtet, die in dem, was wir heutzutage Gesellschaft nennen, verpöhnt sind. Keine neuen Freunde also. Accepted. Freundschaften sind eh überwertet. Zumindest die bei Facebook, und Twitter, und Instagram. Aber bei Letztgenannten sind es ja auch keine Freunde mehr, sondern „nur“ Follower. Also wortwörtlich jemand, der einem folgt. Jeden Tag, jede Stunde, bei jeder Aktivität. Im echten Leben nennt man sie Stalker. Komisch, dieses Internet. Neuland halt – zumindest für die Meisten unter uns.

Egal, ob nun Freund, Follower oder Stalker, ich werde heute höchstwahrscheinlich auch ein paar meiner Leser verlieren, vor allem männliche. Zum Glück habe ich erst so wenige, dass das niemanden juckt oder gar ein Shitstorm daraus erwachsen könnte. Kein Shitstorm also. Den hatte ich buchstäblich im letzten Jahr, wo wir zuhause 5.800 Windeln gewechselt haben. So über den Daumen gepeilt. Nicht alle ich höchstpersönlich, sondern alle Helfer gemeinsam. Fünf Tausend und acht Hundert. Wenn man 5.800 Windeln der Größen 1 bis 4 auseinandergefaltet aneinanderlegt, ergibt das eine Strecke von ungefähr 1,8 Kilometern. Seid ihr mal eine 1,8 Kilometer lange, mit Exkrementen bepflasterte Strecke entlang marschiert? Den Gestank muss man sich natürlich dazu denken. Sooooo viel zu echten Shitstorms! Vor denen man aber im Vergleich zu den digitalen Consorten gar keine Angst haben muss.

Angst. Noch so ein Unding. Über Ängste spricht man ja eigentlich nicht. Nicht in der Öffentlichkeit, nicht im Büro, teilweise auch nicht mal im eigenen Wohnzimmer. Und wenn doch? Was sagt es über jemanden aus, der zugibt, Ängste zu haben? Unsere heutige Gesellschaft hat diesbezüglich sehr fix die passende Antwort parat: Wer Angst hat, ist schwach und angreifbar. Nur die Harten kommen in den Garten. Wer Angst hat, verliert. Angsthase.

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Plötzlich beliebt oder warum mich jetzt alle Welt anlabert

Wie ich neulich schon einmal vage andeutete, bin ich während des letzten Jahres, in dem neben unserem Thronfolger nun auch Zwillings-Prinzessinnen unser Leben bereichert haben, einem Phänomen auf die Spur gekommen, das sich mir bisher noch nicht vollends erschlossen hat. Müsste ich dem Dingens einen vorläufigen Namen geben, würde ich es das Mehrlings-Vater-Symphatie-Bonus-Mysterium nennen.

Meine Theorie lautet: Die Attraktivität eines Mannes im Sinne einer symphatisch-liebenswerten Wirkung auf den Otto-Normal-Mitbürger die eine unmittelbar danach startende Konversation mit sich führt sinkt mit einem Kind gen Null, explodiert dann aber geradezu, wenn man Vater von Zwillingen wird.

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Vom schwierigen Start des Beginnens

Ein lauwarmer Dezembertag: Weihnachten ist noch nicht ganz in Reichweite, der Naschteller aber schon dermaßen befüllt, als gäbe es morgen nix Süßes mehr bei Lidl. Heute geht’s los, heute starte ich ein neues Kapitel. Ab heute werde ich mich der Menschheit endlich in dem Kanal mitteilen, den ich auch beruflich jahrelang mit meinen geistigen Ergüssen gequält habe bzw. die Kunden und Follower meiner Arbeitgeber. Ein Blog soll es sein. Vor zehn Jahren wäre es dank meines zur Quasi-Vollkommenheit perfektionierten Sportwissens ein Sport-Blog geworden. Vor fünf Jahren dagegen hätte ich vermutlich Neuigkeiten aus der Internetwirtschaft gepostet und kommentiert. Hätte, wäre, wenn. Im Jahr 2017 sind das alles Nihilitäten, jetzt, da ich seit gut drei Jahren eine neue stetig wachsende Lebensaufgabe habe. Einen Job, der mich von nun an mein Leben lang begleiten wird, ohne Aussicht auf Kündigung oder Frühverrentung: Ich bin ein Papa bzw. inzwischen drei Mal Papa.

Nun also, an diesem Dezembertag, wo die Idee längst geboren, ein knackiger Name gefunden, der weltbeste Bloghoster engagiert, das Theme aufgesetzt (schließlich liest das Auge mit) und der Willkommens-Post geschrieben ist, gerade jetzt, werden die, um die es hier letztendlich gehen soll, krank. Eine(r) nach der/m anderen. Die armen Lütten. Warum also nun nicht aus der Not eine Tugend machen: Kann es ein spannenderes Thema für ein Initialposting geben als die gute, alte „Seuche“?! Nö.

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